Seit Jahren steht der FC Süderelbe für Leistungsfußball und Talenteentwicklung im Jugendbereich. Doch für den Verein bedeuten Jugendarbeit und Intergration weit mehr als nur Siege auf dem Platz. Er repräsentiert Vielfalt, Akzeptanz und eine starke Gemeinschaft.

 

Ein herausragendes Beispiel dafür sind die Teams der Jahrgänge 2010 (Bashkim Miroci und Muhammad Abu-El-Ouf) und 2009 (Frank Paul und Marko Minkkinen). Diese Mannschaften bestehen aus Spielern verschiedenster Herkünfte und Kulturen, und dennoch herrscht eine harmonische Atmosphäre, die seinesgleichen sucht.

In diesem Jahr haben sie während des muslimischen Ramadanmonats eine besondere Erfahrung gemacht. Während des Trainings haben sie ein kurzes gemeinsames Fastenbrechen organisiert, an dem sich alle beteiligen konnten, unabhängig davon, ob sie fasteten oder nicht. Dies war nur möglich dank den Trainern die die Trainingszeit zur Verfügung stellten, der Unterstützung des Koordinator für den Aufbaubereich Bislim Miroci und dem Engagement der Eltern, die sich wöchentlich abwechselnd um die Einkäufe kümmerten.

Diese Erfahrung zeigt, dass Fußball mehr ist als nur ein Sport. Es ist eine Plattform, die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Kultur zusammenbringt.